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URBAN

Stadt ist Landschaft und Landschaft produziert Urbanität. Wir verstehen die Freiräume einer Stadt als zentrale unter Umständen sogar als primäre Elemente zur Herstellung von Urbanität. Landschaft als die Trägerebene die als Infrastruktur die Grundlage für Stadt schafft. Städtische Freiräume sind demnach als Infrastrukturen der Urbanität zu verstehen die Vielfalt, Entwicklung und Gleichzeitigkeit beinhalten. Ihre wahrnehmbare Struktur ist grundsätzlich adaptiv – ist also fähig Einflüsse aufzunehmen - bleibt aber weiterhin lesbar und bildet damit die Grundlage für notwendige weitere Interpretationen.

U5 | Franklinstraße

Coole Straße

Durch die Umgestaltung der Fußgängerzone entstand am Schulstandort Franklinstraße ein abwechslungsreicher und einladender Freiraum. Als „Coole Straße Plus“- Projekt wurde größter Wert auf Versickerung/Verdunstung, Beschattung und Kühlung in Form von unterschiedlichen Wasserelementen gelegt. Durch die neuen Elemente Holzband, Wegeband/ Sanddecke und Staudenband wird wegbegleitendes Spiel, kurzes Verweilen und längerer Aufenthalt für Jung und Alt ermöglicht.

Die Wasserspielelemente Wassertisch, Wasserteppich, Fontänen-Feld und Nebenstelen erweitern das generationenübergreifende, inklusive Spielangebot für Kindergarten, Zentrum für Inklusion und Sonderpädagogik, die höheren Schulen und das Senioren-Tageszentrum.

U5 | Franklinstraße

Schräge Bänder...

Durch die eingeführte schräge Bänderung wird die bestehende Linearität der drei parallelen Bestandswege gebrochen, es entstehen neue Verknüpfungen und Aufweitungen. Der neue helle Plattenbelag reduziert das Aufheizen des Belags, nach dem Schwammstadt-Prinzip wird das gesamte Regenwasser und das Wasser vom Wasserspiel in den Baumscheiben zur Versickerung gebracht, neu geschaffene Grünflächen dienen als neue Baumquartiere und ebenfalls als Versickerungsflächen.

Im Rahmen eines Bildungsfestes wurden gemeinsam mit SchülerInnen Gestaltungsvarianten entwickelt, die dann in die Gestaltung des Bodenbelages eingeflossen sind.

 

U5 | Franklinstraße

Möblierung

Die langen Bänke und Holzdecks fassen die durch die schräge Bänderung entstandenen Aufweitungen, wodurch unterschiedliche kleinräumlichen Konstellationen mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

"Die baulichen Maßnahmen, die nun hier gesetzt werden, gehen weit über die erforderliche Generalsanierung hinaus und werden die schon bestandene Aufenthaltsqualität in dieser Bildungsmeile erlebbar erhöhen. Dieses Projekt wertet das Floridsdorfer Bezirkszentrum eindrucksvoll auf und setzt damit einen wichtigen Impuls für weitere positive Entwicklungen."

 

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U4 | Reininghauspark

Neuer Stadtteilpark

"Wir haben einen zeitgenössischen, ökologischen Volkspark geschaffen" - Philipp Rode

“Das Projekt besticht durch seine Einfachheit und Klarheit, es ist sehr schön ausgearbeitet. Die identitätsstiftende Wirkung für Reininghaus wird sehr hoch eingestuft. Die Gestaltung ist zeitlos, veränderbar und wird auch in vielen Jahren funktionieren.” - Jury Protokoll Internationaler Wettbewerb 2016

"Was stellenweise nach "Gstättn" aussieht, soll auch eine sein - ein Teil der Wiese wird nur zwei, drei Mal im Jahr gemäht. Bienenfreundliche Pflanzen von der Königskerze bis zum Muskatellersalbei sorgen für Biodiversität.“ - Kleine Zeitung - Andrea Rieger

 

 

U4 | Reininghauspark

Konzept

Im Gestaltungskonzept wurde ein stark reduzierter Zugang gewählt. Dieser bezieht den vorhandenen Baumbestand ein und spielt mit gradueller Verdichtung auf mehreren Ebenen durch landschaftliche Dichte, urbane Dichte und räumliche Weite.

Diese werden durch Überhöhung des topographischen Bestands und Ausformung von Hügel und Mulde, sowie die unterschiedliche Dichte der Baumpflanzungen gestärkt.

Die Differenzierung des Parks zum Umfeld erfolgt mittels einer variablen Kante, die sich in durchgehender Materialität, jedoch variabler Form und Nutzbarkeit ausbildet.

Der Park ist nutzungsoffen konzeptioniert, sein Angebot speist sich aus den räumlichen Qualitäten.

 

U4 | Reininghauspark

Spielzeile

Die südliche Längsseite des Parks nimmt ein großer Spielbereich ein. Vom Sandspielplatz für Kleinkinder bis zur Boulderwand für die Großen reicht das Angebot.

Im Fokus stand eine Barrierefreie, gendersensible und kindergerechte Planung. Entstanden ist so der erste Inklusionsspielplatz von Graz.

Wichtig war ein möglichst breites Spektrum anzubieten, um unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten anzusprechen, zu fördern und weiterzuentwickeln. Nicht jeder kann alles, aber für jeden Nutzenden müssen Angebote vorhanden sein.

 

U4 | Reininghauspark

Wasserzeile

Das Gestaltungskonzept des Reininghausparks umfasst und verbindet einen ruhigen, naturnahen Teil im Westen mit einem durch hohe soziale Frequenz geprägten Teil im Osten und bietet dadurch eine Vielzahl unterschiedlicher Raum- und Nutzungsqualitäten.

Darüber hinaus wird der Park entlang der Nordkante durch eine Wasserzeile gegliedert, die sich kontinuierlich nach Westen hin verbreitert. Diese korrespondiert mit einer Spielzeile im Süden, die sich zur urbanen Stadtterrasse hin aufweitet.

“Das Projekt besticht durch seine Einfachheit und Klarheit, es ist sehr schön ausgearbeitet. Die identitätsstiftende Wirkung  für Reininghaus wird sehr hoch eingestuft. Die Gestaltung ist zeitlos, veränderbar und wird auch in vielen Jahren funktionieren.”

 

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U3 | Südtiroler Platz

Von Wegen und Inseln

Der neue Wiener Hauptbahnhof und die Entwicklung des Sonnwendviertels erzeugen ein neues stadträumliches Spannungsfeld mit veränderten Rahmenbedingungen für den Südtiroler Platz.

Gleichzeitig beinträchtigen Verkehrsbänder und inselartige Restflächen die Aufenthaltsqualität für seine Anwohner. Das Wettbewerbsverfahren zur Neuinterpretation des Südtiroler Platzes gewinnen zwoPK in Kooperation mit dem Berliner Künstler Michael Sailstorfer.

Grüne Inseln - als Sehnsuchtsorte, als langgezogene Erdkörper, topographisch leicht überformt und intensiv bepflanzt prägen zukünftig den Platzbereich. Stärkung der Ränder - die Zonen entlang der Platzkanten und Gebäudefassaden werden durch platzartige Aufweitungen aufgewertet.

Michael Sailstorfer

U3 | Südtiroler Platz

Von Wegen und Inseln

Transversale - eine neue diagonale Wegrelation mit wegbegleitenden Spielmöglichkeiten und ein verkehrsberuhigter Bereich in der Schelleingasse erweitern Nutzungsmöglichkeiten und Aufenthaltsqualität des Ortes. Hauptweg und Nebenwege - über den Lüftungsbauwerken der U Bahn sitzen Leuchtskulpturen, die einen formalen und inhaltlichen Rahmen über den Platz spannen. Sie verarbeiten das Thema Wege, Wegrouten und Reiserouten und tragen zur Identitätsbildung bei.

 

Eckdaten:

Verfahren: Geladener Wettbewerb zur Neugestaltung des Südtiroler Platzes

Auslober: MA 19, KÖR

1. Preis mit anschließender Beauftragung

 Geplante Fertigstellung: 1 Bauabschnitt 2016, 2. Bauabschnitt 2017

Kooperation: Michael Sailstorfer

 

 


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U2 | Seestadt Aspern

Urbanes Feld

Das urbane Feld als Langzeitversuch: Im Acker wird eine Setzung gemacht. Im Vorfeld der Nordhaltestelle entsteht ein gefasster Platzraum, der Verbindungen zu den anderen Stadtwerdungspunkten aufnimmt. Der in einem Peerverfahren entwickelte Rahmen ist klar und offen, aber die Nutzungen entstehen erst und werden den Rahmen verändern. Welche Form von Urbanität wird sich am Nordrand der Seestadt entwickeln? Wie wird öffentlicher Raum im Prozess der Verwertung interpretiert? Antworten liefern die nächsten 15 Jahre...

U2 | Seestadt Aspern

Urbanes Feld

100x100m

30.000m³ intelligente Erdmiete

max. Fassungsvermögen 7.000 Personen

6m hohe Erdwälle als Schall- und Windschutz

 

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U1 | Stubenbastei

800m² Schulvorplatz

Urbane Kommunikations-und Begegnungsräume brauchen gut lesbare Grundstrukturen und nutzungsoffene robuste Elemente. Für die Qualitätskontrolle sorgen täglich ca. 700 Schülerinnen und Schüler, die bei der Planung und beim Bau beteiligt waren...

Infos zum Projekt unter SOZIAL S1

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ZwoPK Landschaftsarchitektur
RODE SCHIER WAGNER OG
Technisches Büro für Landschaftsplanung
Impressum
Bruno-Marek-Allee 5/11 Z4  |  A-1020 Wien
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